Wer hat Dornröschen wachgeküsst?
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Wer hat Dornröschen wachgeküsst?

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Produktinformationen "Wer hat Dornröschen wachgeküsst?"

18 bekannte Märchen zum Erraten und Vorlesen

An die altbekannten Märchen aus der Kindheit können sich Senioren und auch Menschen mit Demenz oft noch gut erinnern. Das Buch „Wer hat Dornröschen wachgeküsst?“ ist eine unterhaltsame Kombination aus Rätseln und Vorlesen. Durch immer konkreter werdende Fragen und Hinweise muss jedes Märchen erraten werden. Anschließend werden die Märchen in Kurzform erzählt und eignen sich perfekt als  Vorlesegeschichten für Senioren.

Autor: Günter Neidinger
1. Aufl . 2016
112 Seiten

 

Leseprobe:

Wer kennt dieses Märchen?

Es waren einmal …
ein Marmeladenbrot,
ein Gürtel,
ein überlisteter Riese,
ein königlicher Palast,
der König und seine Tochter,
zwei Riesen,
ein Einhorn,
ein Wildschwein,
die versprochene Belohnung
und eine ungewöhnliche Nacht.

Das Märchen heißt … Das tapfere Schneiderlein.

In seiner Nähstube saß ein Schneiderlein und wollte sich gerade ein leckeres Marmeladenbrot gönnen. Der süße Duft lockte einige Fliegen an. „Weg da, lästiges Viehzeug!“, rief das Schneiderlein und schlug mit einem Lappen nach ihnen. Er hatte gut gezielt. Sieben tote Fliegen lagen auf dem Tisch.
„Ei, was bin ich für ein tapferer Kerl!“, lachte das Schneiderlein. „Das muss die ganze Welt erfahren!“ Rasch schnitt er sich einen Gürtel zurecht und stickte mit großen Buchstaben darauf: „Sieben auf einen Streich!“ Er zog ihn an, steckte noch einen alten Käse in die Tasche und wanderte los.

Auf einem Berg traf er einen Riesen. Der glaubte natürlich, der Winzling hätte sieben Menschen erschlagen und wollte sich mit ihm messen. Mit seinen gewaltigen Pratzen drückte er einen Stein so fest zusammen, bis Wasser heraustropfte. „Wenn’s weiter nichts ist!“, rief das Schneiderlein und tat, als hebe er einen Stein auf.
In Wirklichkeit drückte er aber seinen Käse so fest zusammen, dass der Saft herauslief. Verwundert rieb sich der Riese die Augen. „Sollte das Bürschchen tatsächlich so stark sein?“, fragte er sich.
Dann warf er einen Felsbrocken hoch in die Luft und schleppte eine gewaltige Eiche aus dem Wald. Doch der Schneider ließ sich nicht bezwingen. Mit List ersann er jedes Mal eine schlauere Lösung.

Am Abend lud ihn der Riese in seine Höhle ein. Er wies ihm ein Bett zu und wünschte eine gute Nacht. In Wahrheit hatte er aber vor, den Winzling mit einem Eisenstab zu erschlagen. Das ahnte das Schneiderlein und verkroch sich in eine Ecke. So schlug der Riese ins leere Bett, ohne es zu merken.
Munter zog das Schneiderlein am anderen Morgen weiter und gelangte bald vor den königlichen Palast. Da er müde war, legte er sich an einen Brunnen und schlief ein. Neugierig kamen ein paar Leute herbei und lasen die Aufschrift auf dem Gürtel. „Was für ein Kriegsheld!“, riefen sie aufgeregt. „Das muss unser König erfahren!“

Sofort schickte der König einen seiner Hofleute los. So einen tapferen Kerl konnte er in seinen Diensten gebrauchen. Mitten im großen Märchenwald hausten nämlich zwei fürchterliche Riesen, vor denen alle große Angst hatten. „Wenn du die besiegst, kriegst du
meine Tochter zur Frau und das halbe Königreich dazu!“, versprach er. Das Schneiderlein willigte ein und machte sich auf den Weg.
Und siehe da! Unter einem Baum lagen die beiden Riesen und schnarchten, dass die Äste wackelten. Der listige Schneider steckte ein paar Steine in die Tasche und kletterte ins Geäst. Dann bewarf er einen der beiden Kerle mit Steinen.
„Was soll das!“, schrie dieser und wollte sich auf seinen Kumpan stürzen. Aber der schlief. So legte er sich wieder hin. Jetzt warf das Schneiderlein dem anderen Riesen Steine auf die Brust. Nun rastete dieser aus. Das ging so lange, bis sie beide so in Rage waren, dass sie sich gegenseitig umbrachten.

Nun forderte das tapfere Schneiderlein die versprochene Belohnung. Den König aber reute sein Versprechen und er forderte weitere Mutproben. Ein Einhorn und ein Wildschwein trieben im Wald ihr Unwesen. Mit List und Schläue gelang es dem Schneiderlein, beide zu fangen.
Jetzt nutzten dem König keine Ausreden mehr. Wohl oder übel musste er sein Versprechen einlösen.

Und so wurde bald Hochzeit gefeiert. Aus dem Schneiderlein war ein König geworden. Eines Nachts aber hörte seine junge Frau, wie er im Schlaf sprach. Da merkte sie, dass ihr Gemahl in Wirklichkeit ein Schneider war. Doch als ihn des Königs Soldaten im Schlaf überwältigen und außer Landes schaffen wollten, war das Schneiderlein gewarnt worden. Er tat so, als würde er im Schlaf sprechen, und rief laut: „Sieben auf einen Streich habe ich erschlagen! Was soll ich mich vor denen fürchten, die mich fangen wollen?“ Da flüchteten die Soldaten. Von da an hatte er Ruhe und blieb König sein Leben lang!

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